FAQ - Häufig gestellte Fragen

Warum ist IN eine besonders gute Idee?

  • Willst Du, dass Deine Angehörigen davon erfahren, wenn Dir etwas zugestoßen ist?
  • Wichtig! Es geht NICHT um einen Notruf! Dies wird gerne verwechselt. Es geht darum, schnell und problemlos Angehörige kontaktieren zu können
  • Wenn das Opfer dazu nicht im Stande ist, müssen Angehörige ausfindig gemacht und kontaktiert werden. Dieses kostet Zeit und Geld
  • Es geht auch NICHT um Identifizierung! Dies geschieht sowieso über Personalausweis oder Führerschein. Es soll auch nicht ein Ersatz für Organspendenausweise oder zukünftig auf Gesundheitskarten mitgeführte Informationen sein.
  • IN wird sich im deutschsprachigen Raum durchsetzen. Unter Anderem wird es vom Österreichischen Roten Kreuz unterstützt.

Wie kann ich helfen?

  • Bei sich anfangen: IN - Kontakt bei sich im Handy eintragen
  • Bekanntenkreis, Kollegen, Kameraden, Familie darauf ansprechen
  • Auf Webseiten: Logo / Link zu ImNotfall.de
  • Im Web bekannt machen: in Foren, E-Mail-Verteiler, etc.
  • Den Flyer bzw. Poster (pdf) auf ImNotfall.de herunterladen, ausdrucken, aushängen, aushändigen
  • Relevante Kontakte (Presse, Wirtschaft, öffentliche hand, Krankenkassen, Verbnde, Vereine, etc.) darauf ansprechen
  • Aktive Mitarbeit bei ImNotfall natürlich erwünscht. Bitte direkt Kontakt aufnehmen

Woher kommt die Idee?

Aus Grossbritannien. Sie nennt sich dort "ICE" (in Case of Emergency, http://www.icecontact.com/) und wurde besonders nach den Bombenanschlägen von London bekannt. Jetzt ist ICE dort in aller Munde.

Sollten wir das nicht auch ICE nennen, statt IN?

Nein! Hierzu haben wir viele Debatten geführt. Dagegen spricht:

  • ICE ist kein Internationaler Standard, und es gibt keine bekannten Bestrebungen, dies einzuführen
  • ICE ist Englisch und somit von Haus aus hierzulande schwierig vermittelbar, sowohl bei den Hilfsorganisationen als auch bei der Bevölkerung
  • Das Original hat einen kommerziellen Hintergrund, was wir vÖllig ablehnen. IN ist Open Source
  • ICE könnte mit einer Bahn - Hotline verwechselt werden
  • Lieber eine "nationale" Lösung als gar keine

Was ist aber wenn mir im Ausland etwas passiert oder einem Ausländer bei uns?

  • Ausserhalb Deutschlands werden wenige mit einer deutschen Menüführung im Handy etwas anfangen können. Umgekehrt hier: Schon mal das eigene Handy auf Italienisch umgestellt und ausprobiert?
  • Würdest Du dann auch dort in Italien anrufen? Würde der Grieche Deinen Kontakt anrufen?
  • Diese "Auslandsfälle" sind schlecht lösbar und von der Gewichtung im Vergleich mit einer "nationalen" Lösung zu vernachlässigen.

alleine deshalb sind jeweils nationale Lösungen einem internationalen Kürzel vorzuziehen

Warum nicht ausgeschrieben, also "Im Notfall" oder "Notfallnummer"?

  • Bei manchen Geräten würde somit der Name der Kontaktperson ausserhalb des Display gedrängt. Besser ist die gesamte Information (der Name ist auch das Wichtigste) auf einem Blick verfügbar zu halten
  • Jedes System ist so stark wie das schwächste Glied. In diesem Fall ist davon auszugehen, dass einige Im als Vornamen eintippen, Notfall als Nachnamen. Dieser Kontakt würde also je nach Handy unter Notfall, Im abgespeichert
  • Dieses Problem ensteht bei Transfer der Adressliste in ein neues Handy, auch wenn Im Notfall ausschliesslich unter "Nachname" eingetragen ist
  • "Notfallnummer" ist vom Verständnis etwas anderes: die der Rettungsorganisationen und nicht die Nummer einer Kontaktperson